Christian Schwarzbach
Was für ein Rocker! Gitarrist Christian Schwarzbach beherrscht sein Instrument, egal ob er shreddet oder eine Midtempo-Nummer mit Southern-Feel rüberkommen lässt. Der Tele-Spieler hat einen eigenen Stil, deftig, zupackend, irgendwie bluesig in jeder Note. Seine Eigenarten bemerkt man dann in der Ballade "Nowhere Land": während ungefähr 90 Prozent aller E-Gitarristen bei verzerrtem Ton nach Satriani, Moore, Santana, Lukather u./o. Beck klingen würden, erlebt man hier etwas ganz Besonderes, etwas Eigenes. Schwarzbach erfindet die Musik nicht neu, aber er erzählt die Geschichte mit Feeling, er interpretiert mit ganz viel Ausdruck, unaffektiert, straight. Und ja: Das klingt ehrlich. Abgeschlossen wird dieses überwiegend instrumentale Album mit einem Song namens "Carlos" - auf der Acoustic. Sympathischer Musiker.
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